
More than 40.000
Deutschlands berühmtester Klimaschützer im Stadtzentrum Schenefeld
Das STADDI rief…und alle, alle kamen!
Wir sind froh und dankbar, dass unser erstes Event im neuen Jahr so großartig angenommen worden ist. Und es spornt uns an, auch in den kommenden Monaten für unsere Kunden und Kundinnen im STADDI interessante, informative, unterhaltsame Veranstaltungen zu realisieren.“ Florian Went, Centermanager im Stadtzentrum Schenefeld, sagt diese Sätze, während sich 250 Männer und Frauen bei drei hochkarätigen STADDI-Gästen mit einem donnernden Applaus bedanken! Das Klatschen, diese eindrucksvolle Würdigung, galt Christiane Küchenhof, Schenefelds langjähriger Bürgermeisterin, Malte Siegert, dem 1. Vorsitzenden NABU Hamburg, und natürlich Prof. Mojib Latif, Deutschlands berühmtestem Klimaforscher, seit 2003 Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
Um 16 Uhr sollte das Umwelt-Event beginnen, doch schon eine halbe Stunde vorher strömten die ersten Gäste ins STADDI, sicherten sich die besten Plätze. Der Einritt war frei, das Interesse beeindruckend. „Leider,“ so Anne Bahr, Head of Marketing, „bekamen nicht alle einen Sitzplatz. Aber das störte niemanden…auch im Stehen waren diese anderthalb Stunden ein echtes Erlebnis.“
Prof. Mojib Latif startete das Event mit seinem Vortrag „Das Ende der Ozeane. Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden.“ Eindrucksvoll und zugleich beängstigend schilderte er, wie Öl, Plastik oder andere Stoffe die Weltmeere zunehmend verschmutzen, Tieren und Pflanzen den Lebensraum nehmen. Sie regelrecht ersticken! Bürgermeisterin Christiane Küchenhof sprach in der folgenden Podiumsdiskussion über den engagierten Umweltschutz in Schenefeld, lobte das Engagement von Privatmenschen und Organisationen. Aber sie schüttelte auch ratlos den Kopf, als sie das rücksichtslose Verhalten von Menschen ansprach, die einfach Autoreifen, Kühlschränke oder kaputte Fahrräder irgendwo im Knick entsorgen. Küchenhof: „Leider steht da nie ein Absender drauf…“ Und Malte Siegert offenbarte, dass sein Engagement für den NABU, das er ziemlich spät startete, sein Leben komplett verändert hat. „Die Natur hat es verdient, dass wir Menschen als Anwalt für bedrohte Arten, Beschützen und Gestalter von Lebensräumen da sind.“
Vor und nach der Veranstaltung und in den kommenden Tagen können sich die STADDI-Besucher und Besucherinnen von der Kunstausstellung ‚More than 40.000‘, die mitten auf dem Marktplatz steht, wachrütteln lassen. Das heißt: In den nächsten Jahren sind weltweit mehr als 40.000 Tier-und Pflanzenarten durch die Vermüllung der Ozeane vom Aussterben bedroht! Das Künstlerehepaar Irina Ahrend-Liu und Xiaomin Liu hat ein echtes Fischernetz mit 1000 PET-Flaschen aufgehängt, in denen jeweils ein auf Seidenpapier handgemaltes Porträt eines Tieres oder einer Pflanze ist, die akut vom Aussterben bedroht sind.
Thiess K., ein Event-Besucher, der extra aus Hamburg angereist war, schildert seine Begeisterung in einem Satz: „Dieser Abend hat bewiesen, dass die Welt und der Klimaschutz viele Freunde haben, die den Kindern und Enkelkindern etwas ganz Einmaliges hinterlassen möchten.“